Verantwortlichkeiten: Wie wird das Vorhaben umgesetzt?
Um die Modernisierung der deutschen Registerlandschaft systematisch und koordiniert voranzutreiben, hat der IT-Planungsrat im Jahr 2022 das Bund-Länder-Projekt „Gesamtsteuerung Registermodernisierung“ ins Leben gerufen. Dieses Projekt wird unter der Federführung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) sowie den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg und Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Ziel ist es, die bundesweiten Anstrengungen zur Registermodernisierung zu bündeln und die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern im Bereich der Digitalisierung effizient zu gestalten.
Im Rahmen des Projekts wird durch den IT-Planungsrat eine flächendeckende Umsetzung der Registermodernisierung angestrebt. Um dies zu gewährleisten, wurden in allen Bundesländern und auf Bundesebene RegMo-Koordinator etabliert. Diese übernehmen eine zentrale Rolle bei der Steuerung und Koordination der Maßnahmen vor Ort.
Die RegMo-Koordinator:innen stehen in kontinuierlichem Austausch mit der Gesamtsteuerung Registermodernisierung und sorgen für einen reibungslosen Informationsfluss sowie die Kommunikation zwischen den beteiligten Ressorts und Kommunen auf Bundes- und Landesebene. Sie behalten den Überblick über die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung der Registermodernisierung und informieren die zuständigen Stellen rechtzeitig. Zudem weisen sie auf die erforderliche Haushaltsvorsorge hin, um sicherzustellen, dass die notwendigen Finanzmittel in Bund, Ländern und Kommunen bereitgestellt werden.
Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt wird die Registermodernisierung ebenfalls aktiv vorangetrieben. Aktuell werden die Rollen der Ressortansprechpartner und Registerverantwortlichen definiert, um eine effiziente und koordinierte Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen zu gewährleisten. Diese Ansprechpartner werden zukünftig eng mit dem RegMo-Koordinator des Landes zusammenarbeiten und die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren sicherstellen.